Meilensteine der zurückliegenden 60 Jahre AWT Čechofracht a.s.

1952

  • Die Firma Čechofracht entstand am 1. Januar 1952. Veranlassung der Gründung einer Organisation für Seefrachttransporte waren die sich vertiefenden Handelsbeziehungen zu Ländern wie China, Laos, Vietnam und Kambodscha. Von der Firma Metrans wurden auf Čechofracht Tätigkeiten in Verbindung mit der Seeschifffahrt, dem Kauf und Verkauf von Wasserfahrzeugen, der Miete von Schiffsraum oder der Vertretung ausländischer Seereedereien übertragen.

1952 – 1955

  • Im Jahr ihrer Gründung verfügte Čechofracht über das erste tschechoslowakische Nachkriegsschiff Republika. 1953 wurde ein weiteres, auf den Namen „Julius Fučík“ getauftes Schiff erworben. In den beiden Folgejahren erweiterte Čechofracht ihre Flotte um die Schiffe Lidice, Mír und Dukla.

1953

  • Änderung der Rechtsform der Gesellschaft in Betrieb für Seefrachttransporte.

1958

  • Erweiterung des Unternehmensgegenstandes um internationales Speditionswesen, wobei Metrans sämtliche Agenda, einschließlich Beschäftigte, an Čechofracht abtrat.

1959

  • Die Aktiengesellschaft Československá námořní plavba nahm ihre Tätigkeit auf. Auf sie übertrug Čechofracht alle Tätigkeiten in Verbindung mit dem Schiffsbetrieb. Damit endete das Reederei-Kapitel in der Geschichte von Čechofracht.

1963

  • Čechofracht wurde als erste Organisation aus Ländern des damaligen sozialistischen Lagers Mitglied der Internationalen Föderation der Spediteurorganisationen (FIATA). Dies geschah auf dem Kongress in Luzern im September 1963.

1971

  • Čechofracht wurde als erste Firma im Land Warenagent der Internationalen Flug-Transport-Vereinigung (IATA). Aus dieser Mitgliedschaft resultierte das Recht, den Flugsammeldienst zu organisieren und auf wichtige Informationen zuzugreifen.

1991

  • Im Januar 1991 kam es zur Transformation der Firma in eine Aktiengesellschaft für Seefrachttransporte und internationales Speditionswesen. Im selben Jahr wurde der Speditions- und Logistikverband gegründet und Čechofracht sein Mitglied.

1995

  • 1995 kam es zur Transformation aller Aktien aus urkundlichen Namensaktien in beim Wertpapierzentrum registrierte Inhaberaktien zum Nennwert von 1 000 CZK.

1995

  • Erwerb des Sammeldienst-Terminals in Prag-Hostivař. Auf einer Gesamtfläche von 60 000 m2 gibt es neben einem zehnstöckigen Verwaltungsgebäude auch 12 000 m2 Lagerfläche.

1996

  • Ausbau des Komplexes in Hostivař um ein neues Objekt für das Zollamt, was die Einrichtung einer Freizone ermöglichte, die von Čechofracht bis heute betrieben wird. Das Areal in Hostivař wurde zur Firmenzentrale, der offizielle Sitz ist aber weiterhin im Zentrum von Prag.

1997

  • Erteilung des Qualitätsmanagementzertifikats ČSN EN ISO 9002

2005 – 2006

  • Erweiterung der Gruppe um SPEDI-TRANS Praha und gleichzeitige Ausgliederung des Eisenbahn-Güterverkehrs in diese Firma. Entstehung der Tochtergesellschaft BlueTrucks, die Straßengütertransporte durchführt.

2007

  • Čechofracht wurde Mitglied der internationalen Vereinigung Air & Ocean Partners, was den Weg frei machte für die Nutzung von Partnerorganisationen für Luftfrachtverkehr und Frachtschifffahrt weltweit.

2008

  • Erweiterung des Dienstleistungsportfolios um Express-Stückguttransporte im Rahmen des europäischen Distributionsnetzes SystemPlus.

2009 – 2010

  • Einbindung in die AWT-Gruppe und Änderung der Firmenbezeichnung in AWT Čechofracht a.s.

2011

  • AWT Čechofracht wird wieder zu einem Spediteur mit dem Komplettangebot aller Transportarten. In das Unternehmen eingegliedert wurden die Spedition für Eisenbahn-Gütertransporte und Ganzwagentransporte.

2015

  • Mitglied der PKP CARGO-Gruppe.